In der österreichischen Bundesliga gilt seit diesem Jahr eine neue Regelung. Die Teams teilen sich nach der 22. Runde in zwei Play-off-Gruppen. Dabei spielt die eine Gruppe um die Meisterschaft und die andere Gruppe um den Abstieg. Ausgerechnet der österreichische Rekordmeister Rapid Wien, schaffte den Sprung in die obere Hälfte nicht. Trainer Didi Kühbauer ist darüber nicht erfreut und erklärt sich diesen Umstand dadurch, dass seine Mannschaft im Frühjahr die Doppelbelastung nicht verkraftet hat. Im Heimspiel gegen TSV Hartberg schaffte es der Rekordmeister nicht eine 2:0 Führung über die Zeit zu spielen. Ein Sieg hätte den Grün-Weißen aus Wien Hütteldorf allerdings auch nicht geholfen. Dennoch zeigt dieses Ergebnis, in welcher Situation sich Rapid Wien derzeit befindet. Nach dem Doppelschlag der Gäste aus Hartberg haben die Gastgeber die Kompaktheit verloren und eine große Verunsicherung war in der Mannschaft zu bemerken. Innerhalb von drei Minuten drehten die Hartberger das Spiel und sie hatten zudem auch noch die eine oder andere Möglichkeiten auf das Führungstreffer.
Gute und solide erste Halbzeit von Rapid Wien
Rapid Wien ist die erfolgreichste Fußballmannschaft aus Österreich. Zwar dominiert Red Bull Salzburg seit vielen Jahren die Bundesliga, jedoch ist die Mannschaft aus Wien Hütteldorf immer wieder für Überraschungen gut. In dieser Saison passt jedoch vieles nicht zusammen und deshalb wurde vor einigen Monaten auch Didi Kühbauer als Trainer geholt. Die Rapid-Ikone konnte allerdings noch keine klaren Akzente setzen und findet sich mit seiner Mannschaft nun im Abstiegs-Play-off. Nach der Punkteteilung gegen Hartberg, hagelte es ein lautes Pfeifkonzert von den Rängen. Didi Kühbauer verspricht den Fans allerdings eine deutliche Leistungssteigerung in den nächsten Spielen. Die Spieler sind derzeit noch genknickt und obwohl ein Sieg gegen Hartberg an der Tabellensituation nichts verändert hätte, tut diese Niederlage weh. Rapid Wien ein das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben und den Gegner mit vielen Ballverlusten stark gemacht. Hartberg ist sicherlich kein übermächtiger Gegner und somit hätten die Grün-Weißen im Heimspiel einen Sieg einfahren müssen. Die Konzentration ist bei einigen Spielern in der Mannschaft nicht hoch genug und auf Trainer Didi Kühbauer wartet noch jede Menge Arbeit. Ob er in der kommenden Saison noch als Cheftrainer engagiert sein wird, ist angesichts der Leistungen in den letzten Wochen zu bezweifeln.