Sturm Graz hat sich für das Nachtragsspiel gegen den WAC jede Menge vorgenommen. Am Ende mussten sich die Steirer mit einem torlosen Remis begnügen. Die Blackies verpassten somit den Sprung an die Tabellenspitze.
Punktegleich mit Red Bull Salzburg
Vor dem Saisonbeginn rechnete niemand damit, dass der Kampf um die Meisterschaft so spannend sein wird. In den letzten Jahren marschierte der Serienmeister aus Salzburg der Konkurrenz davon. Sturm Graz liegt nun auf Rang zwei, punktegleich mit den Mozartstädtern. Aufgrund der besseren Tordifferenz bleiben die Salzburger in der Liga der Tabellenführer. Die Mannschaft aus Kärnten konnte mit der Punkteteilung gegen Sturm Graz sich von St. Pölten ein wenig absetzen. Amadou Dante brachte einen Gegenspieler in der 28. Spielminute zu Fall und wurde mit der Roten Karte frühzeitig vom Spielfeld geschickt. Sturm Graz agierte somit in Unterzahl und konnte schlussendlich mit dem Punktgewinn in Kärnten zufrieden sein.
Ausgeglichenes Spiel in der Anfangsphase
Bis zum Ausschluss von Dante, war es ein ausgeglichenes Spiel. Torchancen waren jedoch Mangelware. Im zweiten Durchgang übernahmen die Gastgeber aus Kärnten das Kommando. Sturm Graz begnügte sich mit einem Konterspiel. Trotz Überzahlspiel war der WAC am Ende viel zu harmlos und sorgte vor dem gegnerischen Tor für wenig Gefahr. Sturm Graz machte die Räume eng und es dem Gegner somit äußerst schwer. Die Grazer sind bereits seit über 540 Spielminuten ohne Gegentreffer. Einen Wehrmutstropfen gibt es für die Blackies allerdings, denn nach zuletzt sechs gewonnen Pflichtspielen in der Liga, gab es gegen die Mannschaft aus Kärnten ein torloses Unentschieden.
Schlagerspiel gegen Rapid Wien
Das Nachtragsspiel gegen den WAC hätte für Sturm Graz die Generalprobe für das Spitzenspiel am kommenden Wochenende sein sollen. Am 22. Januar reisen die Steirer nach Wien und treffen auf den Rekordmeister der österreichischen Bundesliga. Rapid Wien gilt als eine sehr heimstarke Mannschaft und die Grün-Weißen möchten die Erfolge aus dem letzten Jahr untermauern. Mit einem Sieg hätte die Mannschaft aus der Steiermark mehr Selbstvertrauen getankt. Dennoch bleibt es bei einem Spitzenspiel, bei welchem ein klarer Favorit nicht definiert werden kann. Für beide Mannschaften geht es um viel, denn sowohl Sturm Graz als auch Rapid Wien haben die Saisonziele sehr hoch gesteckt.