Red Bull Salzburg: Schwegler nimmt Mitspieler nach schlechtem Saisonstart in die Pflicht

Wer derzeit die Tabelle der österreichischen Bundesliga liest, ist versucht, sich verwundert die Augen zu reiben. Red Bull Salzburg steht nach fünf Spieltagen mit sieben Punkten nur auf dem fünften Platz. Setzt man hinzu, dass der Meister wieder einmal die Qualifikation für die Champions League verpatzte, so darf man schon von einem Fehlstart in die Saison sprechen, trotz der Tatsache, dass es jüngst wieder etwas besser lief. Routinier Christian Schwegler, der den Bullen lange verletzt fehlte, nimmt seine Mitspieler für den schlechten Saisonstart in die Pflicht.

Schwegler: Nicht stabil genug
Das Team habe derzeit „einfach Phasen, in denen es nicht stabil genug“ sei, erklärt Schwegler. In diesen kassiere man „auch schon einmal Tore“. In Zukunft müsse sich dies wieder ändern und man müsse „dominanter“ auftreten. Der krasse Kaderumbruch, den Salzburg erlebt hat, und die vielen jungen Spieler dürften dabei keine Entschuldigung sein. Der 31-Jährige hat deshalb auch kein Verständnis dafür, dass beispielsweise sein frustrierter Teamkollege Martin Hinteregger öffentlich von „Kinderfußball“ sprach, um der Misere zu Saisonbeginn einen Namen zu begeben. Erstens, so Schweglers Antwort, betreibe man Kinderfußball bis zu einem Alter von zehn Jahren. Zweitens sollten solche Kritiken zuerst intern geäußert werden.

Fehlt es an Mannschaftsgeist?
Eine direkte Kritik an seinem Team vermeidet der Routinier deshalb auch. Allerdings deutet Schwegler an, dass es den Salzburg an Mannschaftsgeist fehle. Diesen habe es vor allem unter Trainer Roger Schmidt praktisch perfekt gegeben. Und die mannschaftliche Geschlossenheit sei es, die Red Bull dabei helfen könne, aus dem derzeitigen Tal zu kommen. Man müsse endlich wieder „gemeinsam gewinnen“, fordert Schwegler. An passenden Gelegenheiten hierfür wird es nicht mangeln.

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