Nach einem torlosen Remis gegen den Tabellendritten Rapid behauptet sich Sturm Graz auch weiterhin an der Spitze der Tipico-Bundesliga. Die derzeitige Situation könnte für Sturm Graz nicht besser sein.
Und dennoch stehen wichtige Veränderungen an: Der Verein braucht einen neuen Trainer. Denn der bisherige Coach, Franco Foda, wurde zum neuen ÖFB-Teamchef bestellt.
Damit sich die Steirer auch weiterhin im Titelkampf behaupten können, muss ein entsprechender Trainer gefunden werden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl einiges abverlangen dürfte.
Der 43-Jährige hat die vergangene Woche mit intensiver Recherche verbracht, wie er in einem Interview mitteilte. Dabei habe er sich, neben einigen Kandidaten, die sein persönliches Interesse bereits zuvor geweckt haben, auch auf dem deutschsprachigen Markt erkundigt.
Neben umfangreichen Recherchen füllten auch intensive Gespräche Kreissls Terminkalender. Trotz intensiver Einholung von Informationen und Gesprächen mit möglichen Kandidaten will der Sportdirektor nichts überstürzen. Und schließlich bleibt auch noch genügend Zeit.
Sturm-Präsident Christian Jauk betont, dass der Verein keine Eile habe und es Schritt für Schritt vorangehen werde. Somit ist aller Voraussicht nach erst zum Ende der Herbstsaison mit einer offiziellen Vorstellung des neuen Trainers zu rechnen.
Jauk legt besonderen Wert darauf, dass der neue Trainer zum Verein passt. Und darüber würde letztendlich die Qualität entscheiden. Eine voreilige Entscheidung wäre dagegen als gefährlich einzustufen.
Während sich Kreissl noch nicht genauer äußern möchte, zeigt sich Jauk dagegen deutlich gesprächiger. Seiner Ansicht nach sei Roman Mählich ein passender Nachfolger für Franco Foda.
Der 46-Jährige sei ein sympathischer Bursche, der eigentlich ziemlich gut zu Sturm Graz passen würde, so Jauk. Für Spekulationen sei es aber noch zu früh.