EL: Red Bull Salzburg gelingt Torrekord

Adi Hütter dürfte zum Abschluss der Gruppenphase der Europa League mit seinem Team sehr zufrieden gewesen sein. Zwar stand sein Red Bull Salzburg längst als Gruppensieger fest und hatte sich damit erfolgreich für die nächste Runde qualifiziert. Trotzdem ließen seine Mannen die Konzentration nicht schleifen, sondern zeigten auch gegen Astra Giurgiu eine starke Vorstellung. Der bemitleidenswerte Außenseiter hatte ihm Duell mit Österreichs Fußballflaggschiff nie eine Chance und kam mit 5:1 unter die Räder. Schon zur Pause führten die Bullen mit 2:0.

Alan und Kampl überzeugen
Die Rumänen konnten Salzburgs bärenstarke Offensive zu keiner Zeit stoppen. Schon nach neun Minuten traf Marcel Sabitzer zum ersten Mal für den österreichischen Meister. In der Folge waren es vor allem Alan und Kevin Kampl, die auf sich aufmerksam zu machen wussten. Sie erzielten die weiteren Tore: Der Slowene traf noch vor der Pause zur 2:0-Führung, dann folgte Alans großer Auftritt mit den Treffern drei und vier für die Bullen. Kampl setzt schließlich den Schlusspunkt unter das Spiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit und rundete das Ergebnis auf ein standesgemäßes 5:1 ab. Die Rumänen hatten durch Florescu zum zwischenzeitlichen 1:3 genetzt.

Salzburg stellt neuen Torrekord auf
Die Bullen haben durch den klaren Sieg einen neuen Torrekord aufgestellt: Sie erzielten in der Gruppenphase der Europa League 21 Treffer. Auf einen solchen Wert war deutlich noch nie ein anderes Team gekommen. Die bisherige Bestmarke hatte Zenit St. Petersburg mit 18 Treffern aufgestellt. Diese hatte Salzburg also schon zur Halbzeit erreicht. Aber auch sonst spielten die Bullen eine Gruppenphase, die keine Wünschen offenließ: Neben dem frühen Gruppensieg erreichte Salzburg auch das Ziel, in jedem Spiel unbesiegt zu bleiben. Diese Dinge könnten allerdings bald ein Muster ohne Wert sein, sollte sich das Team in der KO-Phase auf seinen Lorbeeren (wie im letzten Jahr) ausruhen. In zwei Spielen kann sich hier die internationale Saison von einem großen Erfolg zum Desaster wandeln.

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