EM-Qualifikation: Sieg über Moldawien

Österreich hat wichtige drei Punkte auf dem Weg zur Europameisterschaft in Frankreich eingefahren. In der Qualifikation siegte das Team von Marcel Koller mit 2:1 gegen Moldawien und erarbeitete sich damit eine stabile Ausgangsposition in der Gruppe G für die weiteren Aufgaben. Die Partie wurde als „Pflichtspiel“ für die Mannen des ÖFB angekündigt, entwickelte sich aber dann zu einem packenden Duell, in dem ein Profi der Österreicher sein persönliches Drama erlebte.

Erste Halbzeit: Zwei zweifelhafte Elfmeter
Nach 45 Minuten stand es 1:1. Beide Tore hätten möglicherweise nicht fallen dürfen, da sie durch Elfmeter erzielt worden, die sicher nicht jeder Schiedsrichter gegeben hätte. Den Anfang machte David Alaba, der in der 12. Minute zur Führung traf. Ein Moldawier hatte Marco Janko leicht am Trikot gezogen, der das Präsent annahm. In der 27. Minute revanchierten sich die Österreicher und der Schiedsrichter: Sebastian Prödl zog ebenfalls nur sehr leicht am Trikot eines Gegenspielers und verursachte damit den nächsten Strafstoß, den Alexandru Dedov sicher verwandelte.

Zweite Halbzeit: Janko sorgt für die Entscheidung und fliegt vom Platz
In den zweiten 45 Minuten des spannenden Duells stand ein Mann im Mittelpunkt – und dies bedauerlicherweise für das ÖFB-Team nicht nur positiv: Janko. In der 51. Minute sorgte der Offensivspieler für die Entscheidung. Der groß gewachsene Angreifer (1,97m) verwandelte eine Flanke von Christian Fuchs mit dem Kopf zur neuerlichen Führung und zugleich zum Endstand. In der 82. Minute verlor der Mann, der in Australien sein Geld verdient, allerdings die Nerven. Moldawiens Keeper rempelte Janko an, der daraufhin nachschlug. Der Schiedsrichter wertete die Aktion zurecht als Tätlichkeit und schickte den Stürmer mit der roten Karte vom Feld. Österreich gewann so zwar, muss nun aber erst einmal auf die Hilfe von Janko verzichten.

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