LASK benötigt für die kommende Saison wohl einen neuen Trainer. Der bisherige Chefcoach Oliver Glasner wird die Linzer wohl verlassen und nach Deutschland wechseln. Hier wird er den VfL Wolfsburg übernehmen. Dies berichten gleich eine ganze Reihe von Medien aus beiden Ländern übereinstimmend. Auch die Aussagen der jeweiligen Vereinsverantwortlichen deuten darauf hin, dass die offizielle Verkündigung in Kürze erfolgen dürfte.
Das sagt LASK-Präsident Gruber
Siegmund Gruber erklärte jüngst, dass ihn Glasner darüber informiert habe, dass er Anfragen aus Deutschland von verschiedenen Vereinen habe. Diese wolle sich der Trainer anhören. „Das ist auch legitim“, so der Präsident weiter. An LASK sei bislang kein Interessent herangetreten. Dies sei jedoch notwendig, da Glasner noch einen Vertrag bis 2022 habe. Sollte ein Top-Verein aus der deutschen Bundesliga den 45-Jährigen verpflichten und Glasner diese Aufgabe annehmen wollen, werde man dem Trainer den Weg nicht verbauen, erklärte Gruber weiter – allerdings wolle man eine finanzielle Entschädigung.
Das sagt Wolfsburg-Manager Schmadtke
VfL Wolfsburgs Manager Jörg Schmadtke erklärte seinerseits, die Gespräche mit dem neuen Trainer seien „weitestgehend abgeschlossen.“ Er nannte dabei allerdings nicht den Namen des künftigen Übungsleiters der Wölfe. Laut „Sportbuzzer“ handelt es sich aber um Glasner: Zuletzt mussten die Niedersachsen demnach zwischen diesem und André Villas-Boas wählen. Nach Gesprächen mit den Portugiesen entschieden sich die Wolfsburger aber gegen den 41-Jährigen und für Glasner, heißt es in der Quelle. Zu Beginn der Woche konnte deshalb ein Durchbruch in den Gesprächen erreicht werden.
Dies heißt zweierlei: Erstens geht der VfB Stuttgart leer aus, der ebenfalls großes Interesse an Glasner hatte. Zweitens wird Gruber bald ein Angebot der Wolfsburger für Glasner erreichen. Die Verhandlungen zwischen den Vereinen dürften aber vermutlich zügig vonstattengehen. Beide Klubs können kein Interesse daran haben, diese Gespräche künstlich in die Länge zu ziehen.