Philipp Hosiner ist derzeit der beste Torjäger der österreichischen Liga. Vor allem bei einigen deutschen Clubs rückt er dadurch in den Vordergrund. Doch was macht den Veilchen-Bomber so stark, der in dieser Saison bereits 21 Tore in 20 Spielen schoss?
Die Tore von Philipp Hosiner zaubern den Veilchen Fans derzeit einen großen Grinser ins Gesicht. Doch wenn er sich so konstant weiterentwickelt ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis er seinen Trainingsanzug wechselt und sein Glück im Ausland versuchen wird. Laut diversen Medien sollen bereits der HSV und Borussia Mönchengladbach ihr Interesse an Hosiner , dessen Marktwert sich auf 2 Mio. € beziffern soll, angemeldet haben.
-“Hosiner fügte sich perfekt in das System ein, mit ihm haben Tomas Jun, Alexander Gorgon und Co. immer eine Anspielstation an vorderster Front, da kann der Ball noch so steil kommen.“
-„Er hat einen super Abschluss, verfügt über Schnelligkeit, sucht die Tiefe und hat einen positiven Charakter.“
-„Er ist durch seine Eigenschaften auch eine Option für mich, mal ein anderes System zu spielen. Vielleicht ein 4-4-2. Es wäre eine Möglichkeiten, einen nicht ganz so schnellen Spieler neben Philipp zu positionieren – zum Beispiel Roman Kienast.“
Dies sind Zitate seines Trainers Peter Stöger, der ihn in der Sommertransferperiode in aller letzter Sekunde für 700.000 € von FC Admira Wacker Mödling verpflichten konnte. Diese Summe hat er längst zurückgezahlt und sollte er sich entschließen irgendwann zu wechseln, sollte die Austria wohl mindestens das dreifache bekommen. Doch zurzeit denkt er nicht an einen Wechsel. In dieser Saison wäre ein Wechsel sowieso nicht möglich, da er diese Saison neben dem Trikot der Austria auch bereits das der Admira getragen hat.
Generell ist Hosiner auch kein Spieler, der seine Ansprüche über die Medien präsentiert – Im Gegenteil. Großzügige Mikrofonspenden oder Starallüren sucht man bei Ihm vergeblich. So ist es auch wenig verwunderlich, dass er sich zum Thema Nationalmannschaft bedeckt hält. Bis auf einen Kurzeinsatz in der EM-Qualifikation im September 2011 gegen Aserbaidschan sprang bis jetzt noch nicht heraus. Doch bei seiner momentanen Leistungsexplosion dürfte es Marcel Koller schwer fallen in absehbarer Zeit auf ihn zu verzichten. Und mal ehrlich ein Dreiersturm mit Marko Arnautovic, Martin Harnik und Philipp Hosiner? Ein Trio wie dieses würden sich viele Nationaltrainer wohl wünschen.
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