Kühbauer ist angezählt

Rapid Wien unterlag am Sonntagabend dem SK Sturm Graz mit 0:3. Cheftrainer Didi Kühbauer ist bereits seit längerer Zeit angezählt. Nach der Niederlage gegen die Steirer wird sich die Situation nicht gebessert haben. Für Grün-Weiß war es die dritte Pleite in der Bundesliga in Folge. Der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf rutschte in der Tabelle auf Rang 11 ab. Tabellenführer Red Bull Salzburg ist mit 19 Punkten Rückstand außer Reichweite und auch Sturm Graz hat einen Vorsprung von 12 Punkten auf die Kühbauer-Elf. Nach Einschätzung des 50-jährigen Trainers von Rapid Wien, hat in diesem Spiel die bessere Mannschaft verloren. Kühbauer lobte zudem den Einsatz und Kampfgeist seiner Mannschaft. Der Burgenländer zeigte sich weiter optimistisch, denn auf Rang 5 fehlen lediglich drei Punkte. Mit einem einzigen Sieg von Grün-Weiß kann sich somit rasch einiges wieder verändern.

Fans schießen gegen Kühbauer

Die Fans von Rapid Wien sind für ihre Geduld bekannt, allerdings genießt Didi Kühbauer bei vielen treuen Anhängern kein Vertrauen mehr. Die Anhängerschaft ist der Einschätzung, dass der 50-jährige Trainer aus dem Burgenland zu vorsichtig agiert und bei der Startaufstellung die Defensive im Auge hat. Viel Zeit bleibt dem Trainer nicht mehr. In der nächsten Runde trifft Rapid Wien in der Liga auf WSG Tirol. Sollte es erneut eine Pleite geben, wäre ein Aus von Didi Kühbauer nicht überraschend. Zuvor muss Grün-Weiß noch eine schwere Hürde in der Europa League nehmen.

Trainer denkt positiv

In der Europa League kommt es für Rapid Wien nun zum wohl schwierigsten Spiel. Trainer Didi Kühbauer trifft mit seiner Mannschaft auf den Gruppenfavoriten, West Ham. Die Hütteldorfer müssen nach London reisen und angesichts der letzten Ergebnisse, trauen nur wenige dem Rekordmeister aus Österreich eine Überraschung zu. Kühbauer verspricht allerdings, dass seine Spieler eine gute Darbietung in London abliefern werden. Eine Niederlage in London kostet den Burgenländer mit Sicherheit nicht den Job, jedoch muss er wenige Tage später gegen die Mannschaft aus Tirol abliefern. Nach der Niederlage gegen Sturm Graz muss Didi Kühbauer seinen Spielern wieder zu mehr Selbstvertrauen verhelfen. Eine schwierige Aufgabe für den 50-jährigen Burgenländer. Rapid Wien befindet sich in einer sportlichen Krise, jedoch können ein bis zwei Siege einiges an der akuten Tabellensituation verändern.

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