Der österreichische Rekordmeister, Rapid Wien, zeigte sich am vergangenen Sonntag in Torlaune. Gegen das Schlusslicht aus Niederösterreich, gelang ein verdienter 5:0-Erfolg. Die Admira aus der Südstadt, erwies sich somit erneut als Lieblingsgegner der Grün-Weißen. In der neuen Heimstätte der Hütteldorfer, konnte sogleich auch der höchste Pflichtspielsieg erzielt werden. Als Grund für den Aufwind nennt Trainer Didi Kühbauer den Sieg im Derby gegen die Austria aus Wien Favoriten. Ein solcher Sieg kann Berge versetzen. Für das Selbstvertrauen war es wichtig, dass die Spieler gegen Admira nachlegten. Mit diesem Sieg hat Rapid Wien den Anschluss an die Spitzenclubs nicht verloren. Spitzenreiter Red Bull Salzburg befindet sich zwar nicht in Schlagdistanz, jedoch hat die Saison erst begonnen. An einem Meisterschaftsgewinn möchte in Wien Hütteldorf allerdings niemand denken. Die Bullen aus der Mozartstadt werden wohl auch in dieser Saison nicht zu schlagen sein. Für den Traditionsverein aus dem 14. Wiener Gemeindebezirk, gibt es andere Prioritäten. Die Wiener möchten sich zumindest für die Europa League qualifizieren und derzeit sind sie auf einem guten Weg.
Kommende Spiele sind Pflichtsiege
Das Programm des SK Rapid Wien liest sich gut. Es wartet der Aufsteiger aus Tirol und auch Hartberg ist ein machbarer Gegner. In diesen Spielen müssen die Grün-Weißen Punkte holen, um das Saisonziel zu erreichen. Seit der letzten Saison gibt es in der österreichischen Bundesliga ein neues System. Der Rekordmeister verpasste in der abgelaufenen Saison einen Platz für die Meisterrunde. Ein solches Szenario soll und darf sich nicht wiederholen. Derzeit zeigt die Form- und Leistungskurve nach oben. In den letzten fünf Spielen konnte der österreichische Rekordmeister vier Siege einfahren. Die Südstädter leisteten in den ersten 45 Spielminuten eine gute Gegenwehr. Bisher gab es in der Saison nur Niederlagen gegen die Top-Mannschaften Red Bull Salzburg und LASK. Das Remis in St. Pölten verärgert Trainer Kühbauer noch heute. Der Cheftrainer kann dennoch ein positives Fazit ziehen.
Kein Trainereffekt bei der Admira
Die Mannschaft aus Niederösterreich hätte sich gegen Rapid Wien ein anderes Ergebnis erhofft. Der neue Coach, Klaus Schmidt, durfte lediglich 45 Minuten lang auf Punkte gegen den SK Rapid Wien hoffen. Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Südstädter den ersten Gegentreffer hinnehmen. Nach dem 2:0, spielten sich die Grün-Weißen in einen Torrausch und den Südstädtern wurden die Grenzen aufgezeigt.