Salzburg eine Nummer zu groß für Rapid Wien

Österreichs Rekordmeister, Rapid Wien, unterlag am Sonntag im Spitzenspiel den aktuellen Tabellenführer aus Salzburg mit 4:2. Patson Daka war mit einem Hattrick der Matchwinner bei den Mozartstädtern. Mit diesem Sieg konnte Red Bull Salzburg den Vorsprung auf die Mannschaft aus Wien Hütteldorf auf sechs Zähler ausbauen. Rapid Wien war den Salzburgern in nahezu allen Bereichen unterlegen. Speziell im zweiten Durchgang war ein deutlicher Klassenunterschied zu bemerken, ärgerte sich Trainer Didi Kühbauer.

Zwei Treffer für die Gäste sind schmeichelhaft

Wer das Ergebnis betrachtet könnte meinen, dass es am Ende ein sehr ausgeglichenes Spiel gewesen sein kann. Die Gäste aus Wien erzielten ihre Tore allerdings erst in der 91. Und 94. Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt dürften die Bullen aus Salzburg gedanklich bereits in der Umkleidekabine gewesen sein. Das Team von Cheftrainer Jesse Marsch lieferte nach der Niederlage in der Europa League gegen Villarreal eine positive Reaktion. Zudem setzte der Serienmeister aus Österreich zudem im Meisterschaftskampf ein klares Zeichen. Die Wiener schlitterten in ihre erste Niederlage nach sechs Pflichtspielen. Dabei wollte Rapid Wien mit einer guten Leistung neue Kräfte freischaufeln. Gefährlich nahe rückte dem Rekordmeister die Mannschaft aus Linz. Der LASK liegt nun nur einen Punkt hinter den Wienern.

Nägel mit Köpfen – Red Bull Salzburg mit einer Machtdemonstration

Anfangs begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Das änderte sich allerdings mit Fortdauer des Spiels. Red Bull Salzburg übernahm nach und nach das Kommando. Die Gäste aus Wien fanden nicht die passenden Antworten und es wirkte beinahe so, als hätte der Rekordmeister aus Österreich zu viel Respekt vor den Salzburgern. Eine Vielzahl an Fehlpässen im Aufbauspiel sorgten bei Cheftrainer Didi Kühbauer für jede Menge Ärger. Jesse Marsch, Trainer der Salzburger, kann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein. Drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, so haben es sich die Bullen aus Salzburg vorgestellt.

Rapid Wien empfängt in der nächsten Runde zu Hause die Mannschaft aus Ried. Trainer Kühbauer erwartet sich von seinen Spielern eine positive Reaktion. Red Bull Salzburg trifft in der nächsten Runde auf Sturm Graz. Die Wiener haben mit Sicherheit die etwas leichtere Aufgabe. Didi Kühbauer möchte von leichten Gegnern allerdings nichts wissen.

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